GMP Blog – Management-Psychologie

Know-How und Erfahrungen aus dem Bereich Human Resources

Treffsichere Aussagen mit Assessment Centern

Assessment Center

Assessment Center, eins der beliebtesten Auswahlinstrumente in Unternehmen, verspricht:

  • Eine differenzierte Erfassung der Fähigkeiten und des Leistungspotenzials von  Bewerbern  in konkreten beruflichen Anforderungen,
  • die Darstellung eines repräsentativen Abbildes der Anforderungen der Zielposition,
  • konkrete Aussagen über Eignung und Entwicklungspotenzial des Bewerbers,
  • eine treffsichere Auswahl des Bewerbers mit den höchsten Ausprägungen in den geforderten Kompetenzen
  • und nicht zuletzt eine exakte Prognose des Berufserfolgs eines Bewerbers für die zu besetzende Stelle

Allerdings sind Assessment Center nicht unumstritten. Werden die Stolperfallen, die Assessment Center mit sich bringen nicht beachtet, kann dies die Treffsicherheit der Aussagen maßgeblich beeinträchtigen. Fehlerhafte Aussagen und Empfehlungen können gerade bei der Auswahl von Führungskräften weitreichende Auswirkungen auf das Unternehmen haben.

Um diese Stolperfallen zu vermeiden veröffentlichte der Arbeitskreis Assessment Center e.V. Gütekriterien entlang einer Prozesskette:

1. Auftragsklärung und Vernetzung
Vor der Entwicklung und Durchführung eines ACs, sind die Ziele und die Rahmenbedingungen des Auftrages sowie die Konsequenzen für die Teilnehmer verbindlich zu klären und zu kommunizieren.

2. Arbeits- und Anforderungsanalyse
Eignungsbeurteilung lässt sich nur mit einer exakten Analyse der konkreten Anforderungen sinnvoll gestalten.

3. Übungskonstruktion
Ein Assessment-Center besteht aus Arbeitssimulationen.

4. Beobachtung und Bewertung
Grundlage für die Eignungsdiagnose ist eine systematische Verhaltensbeobachtung.

5. Beobachterauswahl und –vorbereitung
Gut vorbereitete Beobachter, die das Unternehmen angemessen repräsentieren, sind am besten geeignet, fundierte und treffsichere Entscheidungen zu treffen.

6. Vorauswahl und Vorbereitung der potenziellen Teilnehmer
Systematische Vorauswahl und offene Vorinformation sind die Grundlage für den wirtschaftlichen und persönlichen Erfolg im AC.

7. Vorbereitung und Durchführung
Eine gute Planung und Moderation des ACs gewährleisten einen transparenten und zielführenden Ablauf des Verfahrens.

8. Feedback und Folgemaßnahmen
Jeder AC-Teilnehmer hat das Recht auf individuelles Feedback, um so das Ergebnis nachvollziehen und daraus lernen zu können. Nach dem AC sind konkrete Folgemaßnahmen abzuleiten und umzusetzen.

9. Evaluation
Regelmäßige Güteprüfungen und Qualitätskontrollen stellen sicher, dass die mit dem AC angestrebten Ziele auch nachhaltig erreicht werden.

 Quelle: http://www.arbeitskreis-ac.de/index.php/akac-standard-von-2004#P1

Arbeiten Sie noch nicht nach diesen Richtlinien? Dann nutzen Sie die psychologische Expertise und die vielfältigen Erfahrungen der GMP. für eine Sichtung und ggf. Anpassung Ihrer bestehenden Assessment Produkte – Für eine höhere Treffsicherheit!

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