GMP Blog – Management-Psychologie

Know-How und Erfahrungen aus dem Bereich Human Resources

Tipps gegen den Stress – Teil 2

Aus einer Belastung bzw. Anforderung heraus, für die man nicht die nötigen Ressourcen hat, um sie zu bewältigen, entwickelt sich Stress. Die Ursachen können dabei vielfältig sein, wie z.B. der mangelnden Konfliktbewältigung. Um langfristige physische und psychische Stressfolgen zu vermeiden ist es wichtig, sich seine individuellen Stressverursacher vor Augen zu führen und daran etwas zu ändern.

In unserer folgenden, zweiteiligen Serie wollen wir Ihnen verschiedene Tipps vorstellen, damit Sie Belastungen und Anforderungen besser bewältigen können. Optimalerweise helfen Ihnen diese Tipps, es gar nicht zu einer Belastung kommen zu lassen.

In Teil 2 unserer Serie stellen wir Ihnen weitere 15 Tipps vor.

Kommunikation:

16. Achten Sie auf eine angemessene Kommunikation mit entsprechenden Umgangsformen.

17. Achten Sie darauf, dass der Informationsfluss gewährleistet ist, Sie also alle (zum Arbeiten) benötigten Informationen rechtzeitig erhalten. Besprechen Sie bei einem gestörten Informationsfluss dies mit den betroffenen Personen und erarbeiten Sie gemeinsam eine Lösung.

Emotionale Involviertheit

18. Schaffen Sie innerliche Distanz zur Situation: durchatmen, akzeptieren, mit klarem Kopf rangehen.

19. Legen Sie den Fokus auf die Lösungsfindung, statt vermehrt Jammern und Killerphrasen zu nutzen, denn nur so werden Sie etwas an der Situation verändern.

(Selbst-) OrganisationArbeitorganisation

20. Schaffen Sie sich einen Überblick über Dinge, die Sie zu tun haben. Dabei hilft es sich anfallende Aufgaben zu notieren.

21. Priorisieren Sie Ihre Aufgaben nach Wichtigkeit und Dringlichkeit und entwickeln Sie daraus Ihre To-Do Liste.

22. Arbeiten Sie die To-Do Liste chronologisch ab und ergänzen Sie die Liste, wenn neue Aufgaben anfallen (Einordnung wieder nach Wichtigkeit und Dringlichkeit).

23. Vermeiden Sie Multitasking. Fokussieren Sie sich auf eine bestimmte Aufgabe.

24. Delegieren Sie Aufgaben (die Andere besser können) oder holen Sie sich Unterstützung.

25. Schieben Sie keine Aufgaben vor sich her. Hinterfragen Sie, weshalb Sie bestimmte Aufgaben aufschieben und trauen Sie sich ewig aufgeschobene Aufgaben von der To-Do Liste zu streichen.

26. Salamitechnik: Unterteilen Sie große, komplexe Aufgabe in Kleinere. Dies trägt dazu bei, dass Teilschritte abgeschlossen werden können. Zu große, komplexe Aufgaben wirken oft demotivierend und bewirken ein Aufschieben.

27. Prüfen Sie, ob Ihre Ziele realistisch sind. Unterscheiden Sie zwischen: kurz-, mittel- oder langfristig, sowie Lebenszielen.

28. Machen Sie eine Aufwands-/Nutzenrechnung, d.h. werden Sie sich darüber klar, mit wie viel Energie und Aufwand Sie ein bestimmtes Ergebnis erzielen und ob dieser Input im Verhältnis zu dem Output steht. Eventuell finden Sie hier Hinweise darauf, ob Sie bei manchen Aufgaben an Ihren eigenen Ressourcen sparen könnten.

29. Halten Sie Ordnung, denn durch eine gute (Arbeits-) Organisation, kann Zeit gespart werden (Schreibtisch, Mails (Kategorisieren in Gruppen, nach Wichtigkeit und Dringlichkeit) etc.).

30. Reduzieren Sie Ihre ständige Erreichbarkeit, indem Sie z.B. feste Zeiten für Mails (sonst Deaktivierung des Mailtons bzw. der Pop-up Benachrichtigung) und Telefongespräche einplanen.

 

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