GMP Blog – Management-Psychologie

Know-How und Erfahrungen aus dem Bereich Human Resources

Blogreihe: “Persönlichkeit: Wer sind Sie und wenn ja wieviele?” Teil 3 – Persönlichkeitsinventare in der Anwendung

Persönlichkeitsinventare in der Anwendung

Anlässlich des kürzlich erschienenen Artikels “Potente Persönlichkeitsmodelle” in der Fachzeitschrift “Training Aktuell” möchten wir Sie in unserer Blogreihe „Persönlichkeit: Wer sind Sie und wenn ja wieviele“ zu dem Thema Persönlichkeit informieren. In dieser Reihe zeigen wir auf, was Persönlichkeit ist, wie die Persönlichkeitsinventare entstanden sind und welchen Mehrwert sie bei ihrer professionellen Anwendung im HR-Bereich bieten. Weiterhin stellen wir die Top 3 Persönlichkeitsinventare vor und ergänzen unsere Erfahrungen bei der Anwendung in Qualifizierungs- und Coachingmaßnahmen.

In diesem Beitrag möchten wir Sie über “Persönlichkeitsinventare in der Anwendung” informieren.

Die GMP. nutzt im Zusammenhang ihrer Coaching- und Trainingsmaßnahmen Persönlichkeitsinventare bei vielseitigen Fragestellungen. Alleine durch die Bearbeitung der Persönlichkeitsinventare, werden die Teilnehmer zur Selbstreflexion angeregt. Durch eine professionelle Unterstützung bei der Auswertung gewinnen die Teilnehmer wertvolle Erkenntnisse über die eigenen Verhaltenspräferenzen. Die Teilnehmer lernen ihre Stärken kennen und können für ihre Arbeitsaufgaben wertvolle Schlussfolgerungen daraus ziehen.

Neben der Selbsterkenntnis wird durch die Auseinandersetzung mit verschiedenen Persönlichkeitstypen die Akzeptanz für das Verhalten der Kollegen gesteigert. Die Teilnehmer erkennen Stärken, Bedürfnisse und Schwächen der Teammitglieder. So bieten Persönlichkeitsinventare auch bei Teamtrainings einen großen Mehrwert.

In der Studie „Potente Persönlichkeitsmodelle“ (Training Aktuell 06/2014) werden Psychologen als häufigste Lizenznehmer von Persönlichkeitsinventaren identifiziert. Psychologische Fachkenntnisse bzw. eine umfassende Lizenzierung schätzen wir bei der Verwendung von Persönlichkeitsinventaren als notwendig ein. Denn nicht selten werden von unerfahrenen Beratern vorschnelle Schlüsse aus den Ergebnissen gezogen, die Schubladendenken fördern und bei den Teilnehmern zu Resignation und Veränderungsresistenz („Ich bin eben einfach so.“) führen können. Das Feld „Persönlichkeitspsychologie“ ist wissenschaftlich komplex und es bedarf eines hohen Maße an wissens- und erfahrungsbedingter Reflexion des Trainers oder Coaches, um die Ergebnisse dieser Verfahren angemessen mit seinen Klienten zu reflektieren.

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