GMP Blog – Management-Psychologie

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Tipps gegen den Stress – Teil 1

Aus einer Belastung bzw. Anforderung heraus, für die man nicht die nötigen Ressourcen hat, um sie zu bewältigen, entwickelt sich Stress. Die Ursachen können dabei vielfältig sein, wie z.B. der mangelnden Konfliktbewältigung. Um langfristige physische und psychische Stressfolgen zu vermeiden ist es wichtig, sich seine individuellen Stressverursacher vor Augen zu führen und daran etwas zu ändern.

In unserer folgenden, zweiteiligen Serie wollen wir Ihnen verschiedene Tipps vorstellen, damit Sie Belastungen und Anforderungen besser bewältigen können. Optimalerweise helfen Ihnen diese Tipps, es gar nicht zu einer Belastung kommen zu lassen.

In Teil 1 unserer Serie erhalten Sie nun die ersten 15 Tipps gegen Stress.

 

Voraussetzungen für eine psychische und physische Leistungsfähigkeit schaffen

1. Essen Sie gesund, bewusst und regelmäßig, dies führt u.a. zu einer Steigerung der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit und einer Verbesserung des Immunsystems.

2. Trinken Sie regelmäßig und ausreichend Wasser, da ein Wassermangel mit Müdigkeit, einer verringerten Lernfähigkeit sowie einer Leistungsabnahme des Kurzzeitgedächtnisses einhergeht.stressmanagement

3. Körperlicher Ausgleich: Sorgen Sie für ausreichend Bewegung. Dadurch wird u.a. eine Distanz zu den Stressmomenten aufgebaut und es gibt einen positiven Effekt auf die Gesundheit (z.B.: wird das Immunsystem gestärkt, das Herzinfarktrisiko ist reduziert und durch den Muskelaufbau kommt es u.a. zu weniger Rückenproblemen).

4. Achten Sie darauf, dass Sie so viel Schlaf bekommen, wie Sie benötigen. Dies ist wichtig, damit Ihnen während des Tages genügend Energiereserven zur Verfügung stehen.

5. Achten Sie mehr auf die Signale ihres Körpers und ignorieren Sie diese nicht. Warnsignale von zu viel Stress sind z.B. Schlafstörungen, innere Unruhe und Konzentrationsprobleme.

6. Schaffen Sie sich Pausen und Zeiträume für sich selbst, in welchen Sie bewusst keine Aktivitäten einplanen.

Selbstreflexion

7. Lernen Sie Ihre Denkmuster im Bezug auf Stress kennen. Beobachten und notieren Sie sich ggf. wovon Sie gestresst sind, wie sich dies bemerkbar macht und wie Sie mit der Situation umgehen. Nur wenn Sie diese Hintergründe kennen, können Sie gezielt zu eine Veränderung bzw. Lösung anstreben.

8. Finden Sie heraus, was Sie motiviert. Motivierende Tätigkeiten treiben den Menschen an und setzen Kräfte frei, sodass hohe Leistungen erbracht werden können. Damit einhergehend wirken Sie auch Stress entgegen.

9. Standortbestimmung: Identifizieren Sie Ihre Wünsche, Bedürfnisse, Potentiale, Präferenzen und Werte. Integrieren Sie genannte Aspekte gezielt in Ihren Tagesablauf. Dies stellt Zufriedenheit her und sorgt ebenfalls für Motivation.

Konfliktfähigkeit

 10. Klären Sie Erwartungen ab, d.h. besprechen Sie, was das konkrete Ziel und das resultierende Ergebnis ist, sowie bis zu welchem Zeitpunkt dies  vorzuliegen hat.

11. Setzen Sie sich mit Problemen, Enttäuschungen und Streitigkeiten auseinander, um ein Wiederauftreten zu vermeiden. Äußern Sie, was Sie wahrgenommen haben, wie dies auf Sie gewirkt hat und was Sie sich für die Zukunft wünschen würden bzw. erwarten.

12. Versuche Sie andere Blickwinkel auf Probleme einzunehmen (verschiedene Möglichkeiten im Kopf durchzuspielen).

13. Handeln Sie proaktiv, also ergreifen Sie die Initiativ und seien Sie aktiv, statt lediglich abzuwarten.

Entspannungstressmanagement

14. Finden Sie heraus, was Sie nach der Arbeit „runterkommen“ lässt. Überlegen Sie dafür, was Ihnen persönlich dabei hilft zu entspannen bzw. Ihnen Energie gibt (z.B. ein Buch lesen, Fahrrad fahren, mit Freunden/Familie unterhalten, spazieren gehen, Musik hören…). Setzen Sie diese Energiequellen gezielt ein.

15. Denken Sie daran, dass nicht immer alles perfekt sein muss. Sagen Sie sich dies bewusst!

 

 

 

 

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